Den Erfolg zur Regel machen
Damit die initiierten Maßnahmen und auch die Erfolge nachhaltig wirken, ist es wichtig, das Bewusstsein für ein gesundes, rauchfreies Leben wachzuhalten. Deshalb sollten Programme und Projekte zum Nichtrauchen fester Bestandteil des Einrichtungs-Alltages sein. Auf Dauer bedarf es einer konsequenten Haltung aller Teammitglieder zur Rauchfreiheit.
Gestützt durch ein tragfähiges Netz von Kooperationen zum Schutz der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, wird es folglich bald selbstverständlich sein, dass in Ihrer Einrichtung nicht geraucht wird.
Fragebogen
Der "LoQ-Fragebogen zur Selbsteinschätzung" lässt sich über die Bestandsaufnahme hinaus auch zur Erfolgskontrolle nutzen. Eine regelmäßige (z. B. jährliche) Wiederholungsbefragung zeigt den Entwicklungsprozess auf und kann belegen, dass sich die Einrichtung auf dem richtigen Weg befindet.
Sollte es dennoch Rückschritte geben, ist es ratsam, die Planung zu überdenken und das Handeln anzupassen. Bei Bedarf kann die Unterstützung von Fachkräften angefragt werden. Rückschritte können zum Prozess gehören und sollten nicht entmutigen!
Ein besonderes Anliegen
Einrichtungen, die ihre Aktivitäten zur Tabakprävention in ein weiterreichendes Konzept zur Gesundheitsförderung einbinden, bezeugen, dass ihnen die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ein besonderes Anliegen ist. Wird dieses besondere Engagement als Qualität nach außen signalisiert, kann es dazu beitragen, das Image der Einrichtung positiv zu stärken.
Zertifikat
Mit einem Zertifikat können Sie Ihren Erfolg nach außen sichtbar machen. Das "Deutsche Netz rauchfreier Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen (DNRKG)" bietet auch Jugendhilfeeinrichtungen die Möglichkeit einer Mitgliedschaft und damit der Teilnahme an einer stufenweisen Zertifizierung.
Mitglieder im DNRKG können Zertifikate in Bronze, Silber und Gold erwerben. Grundlage für die Überprüfung des Umsetzungsstandes bildet auch hier ein Fragebogen zur Selbsteinschätzung.